Stift Klosterneuburg: Von Troger bis Nitsch

Das Stift Klosterneuburg zeigt ab 19. April im Rahmen der Dauerausstellung „Idee, Form und Figur“ Werke von u.a. Paul Troger, Oskar Kokoschka, Fritz Wotruba, Markus Prachensky, Josef Mikl, Max Weiler und Hermann Nitsch.

Die Werke stammen aus der Privatsammlung des 2010 verstorbenen Prälaten Alfred Sammer. Der ehemalige Bischofsvikar der Militärdiözese hatte sich laut Kathpress unermüdlich für Begegnungen zwischen Vertretern von Kultur und Kirche eingesetzt. Als Kunstsammler konzentrierte er sich auf religiös relevante Arbeiten vom Barock bis zur Gegenwart. Seine Sammlung befindet sich seit Anfang 2010 im Besitz des Stiftes.

Stift Klosterneuburg

Jürgen Skarwan

„Menschenwürde contra Zynismus“

Im Rahmen der Serie „STIFTetKUNST“ sind 2012 die Ausstellungen „Lydia Leydolf: Aquarelle“ (ab 16. Februar) und „Robert Hammerstiel: Bibelbilder“ (ab 15. März) zu besichtigen. Der „St. Leopold Friedenspreis“ steht heuer unter dem Motto „Menschenwürde contra Zynismus“: Die nominierten Werke werden von 20. September bis 16. November in der „Sala terrena Galerie“ des Stiftes gezeigt.

Neu im Kulturprogramm der Augustiner-Chorherren ist ein Konzertreigen mit jungen Künstlern, den die japanische Pianistin Yuumi Yamaguchi am 2. Februar eröffnet. Vom 8. Juli bis 2. August bringt das Open Air im Rahmen des Theatersommers die Donizetti-Oper „Don Pasquale“ in den Kaiserhof.

Neue touristische Angebote

An jährlichen Fixpunkten führt das Stift in einer Aussendung das „Stiftsfest“ (22. April), einen „Weinkulturtag“ (9. September) und die „Leopoldi-Feiern“ rund um den Todestag des heiligen Leopold (15. November) an. Vom 7. bis 10. Juni finden die „Gartentage“ statt. Das gesamte touristische Angebot ist in einem neuen Folder des Stiftes zu finden. Highlights der ganzjährig zu besichtigenden Kunstschätze sind die Schatzkammer und der Verduner Altar.

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