Pröll besteht auf 27 Krankenhäusern
Die Krankenhäuser Baden und Mödling werden gerade neu gebaut. Die Distanz zwischen den Häusern beträgt 14 Kilometer. Der Rechnungshof hatte kritisiert, ein einziger, größerer Neubau wäre billiger.
„Lassen uns von Experten nichts vorschreiben“
Pröll bestreitet das und weist darauf hin, dass sogar ein Bundesgesetz die Versorgung in dieser Form fordere. Die 27 Standorte werden langfristig bestehen bleiben, sagt Pröll.

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Tag der offenen Tür in Baden
„Es ist nicht eine Frage, ob wir uns das leisten wollen, sondern es ist klar, dass wir uns das leisten müssen. Die Bevölkerung hat den Anspruch auf eine optimale Versorgung. Wir lassen uns da von Theoretikern, Experten oder Rechnungshofbeamten, die von der Praxis keine Ahnung haben, nichts vorschreiben.“
„Beide Standorte notwendig“
Die Regionen Baden und Mödling seien so dicht besiedelt, dass beide Standorte notwendig seien. Außerdem würden die im Stabilitätspakt mit dem Bund geforderten Einsparungen im Krankenhausbereich sogar übertroffen, sagt Pröll. Allein in Mödling und Baden würden jährlich rund 35.000 Menschen stationär behandelt, erinnerte der Landeshauptmann in der Kurstadt. Jeder Patient müsse innerhalb von 30 Minuten im Krankenhaus sein können, laut Bundesgesetz solle pro 50.000 bis 90.000 Einwohner in einer Region ein Spital vorhanden sein. Pröll: „Allein in der Region Mödling gibt es rund 190.000 Einwohner, in der Region Baden rund 140.000.“
Links:
- Spitäler: Land lehnt RH-Rohbericht ab(noe.ORF.at; 15.2.12)
- RH-Kritik an Spitalsneubau Baden und Mödling (noe.ORF.at; 12.1.12)