Nach Überfall: Die Trafikantin spricht
Mit einer Waffe bedroht
„Um 14.30 ist ein Mann rein gestürmt und hat ein rotes Sackerl auf den Tresen gelegt und gesagt: Geld her“, so schilderte Ulrike Bauer die Momente als sie dem unbekannten Täter gegenüberstand- mehr dazu in Gentleman überfällt Trafik Das es ernst wird realisierte sie erst, als der Täter ihr eine Waffe vor das Gesicht hält, die wie ein Kugelschreiber aussieht:
„Ich hab so etwas einmal im Fernsehen gesehen, dass das ein Stift ist in dem man eine Patrone reingibt, der recht unauffällig ist, aber ich habe das erkannt“, sagte Ulrike Bauer.
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Sie reagierte richtig und händigte ihm das Geld aus. Der ganze Überfall dauert gerade einmal dreißig Sekunden, überraschend war dann sein Ende, denn der Täter hat sich danach noch entschuldigt, bestätigte Ulrike Bauer.
„Dann hat er gesagt: Entschuldigung, das war alles“.
Flucht durch die Bahnunterführung
Der Mann flüchtete in eine Bahnunterführung, die unmittelbar neben der Trafik liegt. Ulrike Bauer verständigte sofort die Polizei, die Beamten waren in unmittelbarer Nähe schilderte Revierinspektor Thomas Höflinger vom Kriminaldienst Ternitz, der Täter wäre den Polizisten fast in die Arme gelaufen:
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„Ja , die Kollegen sind sofort als der Funkspruch kam zur Trafik gefahren, haben den Täter aber um 2 Minuten verpasst.“
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Der Unbekannte konnte unerkannt entkommen, allerdings möglicherweise hat er eine DNA Spur auf einer Zeitung hinterlassen, die Beamten setzen jetzt ihre Hoffnung auf die Auswertung dieser Spur.
Ulrike Bauer macht sich natürlich Sorgen, dass so etwas wieder passieren kann, denn spurlos ist der Überfall an ihr nicht vor übergegangen: „Na ja, immer wenn jemand mit einer Kaputze hereinkommt, da ist das jetzt schon ein mulmiges Gefühl“
Es gab schon drei Einbrüche
Eingebrochen wurde in diese Trafik schon dreimal, allerdings einen Überfall am helllichten Tag, den hat es hier bisher noch nicht gegeben, verständlicherweise macht man sich nun in Ternitz große Sorgen, das der unbekannte Täter nochmals zuschlagen könnte. Seitens der Polizei hieß es, man werde intensiv weiter nach ihm fahnden.