Selbst mit Harpune ins Gesicht geschossen?

In Wiener Neustadt ermittelt die Polizei, weil ein Mann am Wochenende mit einem Harpunenpfeil im Gesicht in seiner Wohnung entdeckt wurde. Er sagt, er sei Opfer eines Überfalls geworden. Kein Hinweis auf Fremdverschulden, so die Polizei. Möglicherweise verletzte er sich selbst.

Der 23-Jährige alarmierte am Sonntag über den Notruf die Einsatzkräfte. Als sie in seiner Wohnung eintrafen, hatte er einen 40 Zentimeter langen Harpunenpfeil im Gesicht stecken, und zwar zwischen dem Kiefergelenk und dem Hals. Laut Polizei drang der Pfeil mehrere Zentimeter tief ins Gewebe ein. Der Mann musste mit dem Hubschrauber ins AKH nach Wien geflogen werden.

Die Polizei versucht jetzt zu rekonstruieren, was in der Wohnung des Mannes passiert ist. Der 23-Jährige sagt, dass plötzlich ein Fremder in der Wohnung gestanden sein und mit der Harpune auf ihn geschossen habe. Ausgeschlossen werden kann momentan auch nicht, dass sich der Mann selbst verletzt hat, heißt es bei der Polizei. Diese Variante werde ebenso überprüft wie die Angaben des 23-Jährigen.