Streit um Multiversum geht weiter

In Schwechat geht der Streit um die Finanzierung des Multiversums in die nächste Runde. Die Opposition nahm an einer Sondersitzung des Gemeinderats großteils nicht teil. Sie verweigert den von der SPÖ vorgelegten Stabilisierungsplan.

Zwei Jahre nach der Eröffnung des Multiversums in Schwechat ist eine heiße Debatte um die Finanzierung der Mehrzweckhalle entbrannt - mehr dazu in Multiversum braucht mehr Geld. Ursprünglich sollte die Gemeinde jährlich 730.000 Euro zuschießen, nun sind es 960.000 Euro.

Nächste Sitzung am 4. März

Es ist aber noch offen, wie viel die Gemeinde tatsächlich zahlen muss. SPÖ-Bürgermeister Hannes Fazekas rechnet damit, dass der Betrag mindestens doppelt so hoch ist. Dennoch sei das die einzig denkbare Finanzierungsvariante, immerhin habe die Stadt auch die Haftung übernommen. Das Multiversum in den Konkurs zu treiben bedeute einen großen Imageschaden, so Fazekas.

Man wolle keinen Konkurs, kontert ÖVP-Stadtparteiobmann Ernst Viehberger. Der Bürgermeister solle aber alle Unterlagen auf den Tisch legen und ein Finanzierungsmodell präsentieren, so die Forderung. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 4. März kommt das Thema Multiversum noch einmal auf den Tisch.