Arbeitslosigkeit steigt in NÖ langsamer

Etwas mehr als 350.000 Menschen waren bundesweit im April arbeitslos oder in Schulung. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet das einen Anstieg von 9,7 Prozent. Deutlich unter dem Bundesschnitt liegt die Entwicklung in NÖ, nämlich bei 7,1 Prozent.

Etwas mehr als 54.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher waren im April arbeitslos oder in Schulung, das sind um 7,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotz der deutlich besseren Witterung im April hinkt vor allem die Baubranche hinterher, sagte Reinhard Pipal vom Arbeitsmarktservice. So waren um fast vierzehn Prozent mehr Bauarbeiter arbeitslos als im April des Vorjahres, laut Pipal dürfte das auf eine geringere Auftragslage zurückzuführen sein. Insgesamt hat sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr erstmals verlangsamt.

Schwache Konjunktur bereitet Probleme

Wegen der schwachen Konjunktur muss aber weiterhin mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet werden, so Pipal. Ziel im Land Niederösterreich sei es daher, Rahmenbedingungen zu fördern, um Menschen im Arbeitsprozess zu halten, außerdem wolle man junge Menschen bei der Jobsuche unterstützen, sagte der für den Arbeitsmarkt zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka.

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