2.300 Jahre altes Skelett gefunden

Bei den Ausgrabungen im Keltenforschungszentrum in Roseldorf (Bezirk Hollabrunn) wurde vor kurzem ein spektakulärer Fund gemacht. Ein 2.300 Jahre altes Skelett wurde ausgegraben

Laut den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) wurde das Skelett an den beiden letzten Ausgrabungstagen gefunden. Danach wurde es nach Wien gebracht.

Skelett muss erst gereinigt werden

Zwei Wochen war gegraben worden, am vorletzten Tag kam das Skelett zum Vorschein, berichteten die NÖN. Knapp darüber lag eine Speerspitze. Das Skelett wurde vermessen, fotografiert und dokumentiert. Erst dann war es möglich, es vorsichtig aus der Erde zu holen.

Ob es sich um einen Mann oder eine Frau gehandelt hatte, sollen Spezialisten feststellen. Auffallend waren auf den ersten Blick die gut erhaltenen und schönen Zähne. Das Skelett soll über 2.300 Jahre alt sein, so die ersten Schätzungen. Derzeit ist das Skelett in Kisten und Schachteln verpackt und muss erst Knochen für Knochen gereinigt und wieder zusammengebaut werden, sagt Veronika Holzer, Leiterin der Sammlung Späte Eisenzeit in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien.