Westbahn akzeptiert keine VOR-Zeitkarten

In den Westbahn-Zügen gelten ab Freitag die Zeitkarten des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR) und das Top-Jugendticket nicht mehr. Der VOR bedauert diesen Schritt der Westbahn. Ab Freitag gelten nur noch die normalen Westbahn-Fahrkarten.

Nachdem die Westbahn ab Freitag Aufpreise für Pendler in Spitzenzeiten einheben wollte, hat der VOR diese Maßnahme als inkompatibel mit dem Verkehrsverbund gesehen. Nun sind auch die Aufpreise hinfällig, und ab Freitag gelten nur noch die normalen Westbahn-Tickets.

Start der Westbahn im Dezember 2011

Murakami

Zwischen Wien und St. Pölten bzw. Amstetten werden die Pendlerzeitkarten also nicht mehr von der Westbahn anerkannt, betont die Sprecherin der mehrheitlich privaten Westbahn.

1.500 Personen von dieser Maßnahme betroffen

Vonseiten des VOR wird der Schritt der Westbahn bedauert. Die Gespräche hätten nichts gefruchtet, trotzdem appelliere man an die Verantwortlichen, wieder Mitglied der Tarifgemeinschaft zu werden. „Der Ball liegt jetzt bei der Westbahn“, sagte der Sprecher des VOR gegenüber der APA.

Betroffen seien täglich ungefähr 1.500 Leute, im Schnitt bedeute das wohl pro ÖBB-Zug 100 zusätzliche Personen. Die ÖBB hätten zugesagt, nach Möglichkeit ihre Kapazitäten auszuweiten.

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