IT-Fehler bei Polizei: NÖ nicht betroffen
Seit dem dritten März ist die neue EDV-Anwendung für Verwaltungsstrafverfahren bundesweit im Einsatz. Die Polizeibeamten geben das Delikt, dabei handelt es sich hauptsächlich um Verkehrsdelikte, in den Computer ein, die Angaben werden automatisch an die Strafbehörden weitergeleitet und als Anonymverfügung ausgeschickt.
Zu hohe Strafsätze verlangt
Durch Mängel bei der Programmierung kam es nach Angaben des Innenministeriums in Innsbruck und Salzburg anfänglich zu Problemen - mehr dazu in salzburg.ORF.at. So wurden zum Teil zu hohe Strafsätze verlangt. Die Differenz würde selbstverständlich zurückerstattet, versichert man im Ministerium. Der Fehler sei mittlerweile behoben. Die Landespolizeidirektion sagt, dass es in Niederösterreich keine nennenswerten Probleme mit dem neuen System gibt. Einzelne Anlaufschwierigkeiten seien bei derartigen Systemumstellungen nicht ungewöhnlich, heißt es. Von unerledigten Aktenbergen könne aber keine Rede sein. Die Anonymverfügungen könnten innerhalb der gesetzlichen Frist zugestellt werden.