Forstprojekt für Arbeitslose

In Stockerau versucht das Arbeitsmarktservice (AMS) mit einem Forstprojekt Arbeitslosen den Weg zurück ins Berufsleben zu erleichtern. Die Hälfte aller Teilnehmer hat in den vergangenen 25 Jahren danach einen Job gefunden.

Die Teilnehmer des Forstprojekts sind zum einen mit der Waldpflege, wie Bäume fällen und entrinden, zum anderen mit der Grünraumpflege in den umliegenden Gemeinden beschäftigt. 400 Männer haben in den vergangenen 25 Jahren daran teilgenommen. Laut AMS handelt es sich um das erfolgreichste Projekt in Niederösterreich.

50 Prozent-Erfolgsquote

Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer haben nach der zwölfmonatigen Betreuung einen Job bekommen. Die Erfolgsquote sei wichtig, sagt der Geschäftsführer des AMS Niederösterreich, Karl Fakler, „weil wir solche Projekte heute wie damals nicht auf die Beine stellen, nur damit irgendjemand irgendetwas tut.“ Insgesamt wurde das Forstprojekt Stockerau vom AMS mit mehr als sieben Millionen Euro gefördert.

Derartige Projekte werden auch in Zukunft wichtig sein, sagt Landesrat Karl Wilfing (ÖVP), „gerade in der heutigen modernen Zeit, wo fast jeder Beruf schon Maturavoraussetzungen hat, wenn man die IT-Situation ansieht. Es gibt fast keinen Beruf mehr, wo man nicht damit arbeiten muss. Wir haben aber auch Menschen, die hier eine Begleitung brauchen.“

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