Briefe geöffnet: Ermittlungen gegen Postlerin

Die Polizei hat eine ehemalige Postmitarbeiterin im Waldviertel ausgeforscht, die Briefe nach Bargeld und Wertgegenständen durchsucht haben soll. Der Schaden, der dabei entstanden ist, beträgt 12.000 Euro.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion vom Montag ist die Beschuldigte teilweise geständig. Sie soll sich im Zeitraum von Anfang Jänner bis März dieses Jahres sowohl bei der Vorsortierung als auch beim Zustellen in Gmünd an mindestens 136 Postsendungen - darunter Einschreiben - bereichert haben. In den von ihr widerrechtlich geöffneten Poststücken hätten sich zudem Urkunden, wie etwa Kfz-Typenscheine oder Vollmachten, befunden. Die Briefe seien nach dem Öffnen fallweise von der Verdächtigen vernichtet beziehungsweise weggeschafft worden, so die Polizei.

Bei einer freiwilligen Nachschau wurden im Pkw und im Wohnhaus der 33-Jährigen Bargeld, Schmuck, Gutscheine und Sparbücher sichergestellt. Insgesamt soll ein Schaden von 12.000 Euro entstanden sein. Die 33-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt.

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• Briefträger „entsorgte“ 1.038 Briefe (wien.ORF.at)