Nach Mordversuch: 59-Jährige in Lebensgefahr

Der Zustand der 59-jährigen Frau, die am Dienstag in ihrer Wohnung in Melk von ihrem eigenen Sohn attackiert worden sein soll, ist weiterhin kritisch. Die Frau wird intensivmedizinisch betreut und schwebt in Lebensgefahr.

Währenddessen versucht die Polizei zu klären, was sich vor zwei Tagen zwischen Mutter und Sohn abgespielt hat. Der 42-Jährige, der seine Mutter geschlagen und getreten haben soll, bestreitet jegliche Tötungsabsicht.

Ursache des Streits ist unklar

Die 59-jährige Frau befindet sich auf der Intensivstation des Landesklinikums St. Pölten. Ob sie die Attacke überleben wird, ist nach wie vor fraglich. Was zum Streit zwischen dem 42-Jährigen und seiner Mutter führte, ist noch unklar. Der Verdächtige gibt an, dass sich seine Mutter die Kopfverletzungen bei einem Sturz zugefügt hat. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Mordversuchs, sagt Ernst Schuch vom Landeskriminalamt.

„Wir warten jetzt grundsätzlich einmal auf die Aussagen der Ärzte. Dann hoffen wir, dass ein Sachverständiger bestellt wird, der uns nähere Hinweise geben kann. Unter Umständen kann er dann schon feststellen, ob die Verletzungen Verletzungen der Frau von einem Sturz stammen oder nicht“ (Schuch).

Die Polizei spricht im Hinblick auf die Kopfverletzungen von „massiven Einwirkungen“. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft in der Justizanstalt St. Pölten.