Soldaten für Bosnien-Einsatz geehrt

78 Soldaten und zwei Soldatinnen sind aus dem Hochwassergebiet Orasje in Bosnien zurückgekehrt. Die Spezialisten bereiteten in den vergangenen zwei Monaten Trinkwasser auf. Am Dienstag wurden sie in Korneuburg geehrt.

Es waren erschreckende Bilder, die vor etwa zweieinhalb Monaten um die Welt gegangen sind. Nach heftigen Unwettern und starken Regenfällen, versinken große Teile des Balkangebietes im Wasser. Besonders hart traf hat es Bosnien - ganze Landstriche wurden zerstört - das Trinkwasser war verschmutzt und ungenießbar. Das österreichische Bundesheer rückte schließlich am 28. Mai aus um der Bevölkerung zu helfen. Am Dienstag wurden die 80 Soldatinnen und Soldaten in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg empfangen.

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Soldat: „Noch sehr viel Dreck überall“

Die Soldatinnen und Soldaten aus Niederösterreich, der Steiermark, Wien, Oberösterreich und Tirol wurden von Bundeskanzler Werner Faymann und Verteidigungsminister Gerald Klug (beide SPÖ) für ihren Einsatz in Bosnien geehrt. Den Helfern wurden in der Einsatzmedaillen überreicht.

Durch die Hilfe der Bundesheersoldaten und -soldatinnen hat sich die Situation der Bevölkerung in Bosnien sehr gebessert. „Es ist halt schon noch sehr viel Dreck überall. Keller sind voller Dreck, aber es ist schon viel besser als vorher“, sagt Simon Wagner, Soldat aus Unterparschenbrunn (Bezirk Korneuburg).

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