Multiversum: Land übt scharfe Kritik

Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) kritisiert den Schwechater Bürgermeister Gerhard Frauenberger (SPÖ): Konkret gebe es noch immer keinen Businessplan für das Multiversum, dadurch sei der Fortbestand der Werner-Schlager-Akademie gefährdet.

Das Land stellt ein Ultimatum: Gibt es bis Ende der Woche keinen Businessplan, wird man auch weiterhin keine Fördergelder mehr ausbezahlen - konkret geht es dabei um 560.000 Euro. Aus Schwechat heißt es dazu, man arbeite ständig daran, dass Multiversum auf solide Beine zu stellen, etwa durch einen neuen Geschäftsführer, einen Kontrollausschuss und einer Effizienzstudie. Außerdem gäbe es bereits einen Businessplan, er sei zur Umfinanzierung der Veranstaltungshalle im Dezember 2013 vorgelegt worden.

Es fehlt weiterhin ein konkreter Businessplan

Das sei nur eine allgemeine Kostenaufstellung gewesen, weit weg von einem Businessplan, heißt es aus dem Büro Bohuslav. Bei einem Millionenprojekt wie dem Multiversum verlange man aber mehr: Wer zahlt was, wie will man künftig zusammenarbeiten und welche Ziele gibt es? Einen neuen Businessplan könne man erst vorlegen, wenn es eine Bilanz für 2013 gibt, so Frauenberger. Bei dieser komplexen Materie sei es wichtig, schrittweise vorzugehen, argumentierte er.

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