100.000 Besucher bei „Jubel & Elend“
Die Schau „Jubel & Elend“ anlässlich 100 Jahre Erster Weltkrieg zeigt seit 29. März auf 1.300 Quadratmetern 1.000 Exponate von 140 Leihgebern. Zudem werden persönliche Geschichten als auch die globalen Perspektiven der historischen Ereignisse beleuchtet.

Schallaburg/Kemetner
Jubiläumsbesucher Christoph Sattler, dessen Mutter Helga Sattler, Landeshauptmann Erwin Pröll und Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin (v.r.)
„Ein aktueller Blick in die Welt zeige deutlich, dass Frieden alles andere als selbstverständlich sei, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). „Umso mehr freut es, dass diese Ausstellung auf der Schallaburg, die ganz klar aufzeigt, welche Lehren wir aus der Geschichte ziehen müssen, von vielen Menschen besucht wird. Bestärkt durch diesen Erfolg gehen wir die Vorbereitungen für ein Haus der Geschichte in Niederösterreich konsequent weiter“, so Pröll.
„Jubel & Elend“ als zentrale Ausstellung für Österreich
Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin betonte in einer Aussendung, dass „Jubel & Elend“ eine große Herausforderung gewesen sei, da man den Anspruch hatte, die „zentrale Ausstellung für Österreich“ zum Ersten Weltkrieg zu sein. Die Schau - in Kooperation mit dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien und dem Schloss Artstetten - ist noch bis 9. November zu sehen.
Thematisiert werden der Alltag an der Front ebenso wie daheim, Kriegsgefangenschaft, Massenhinrichtungen und das Spionagewesen. In der Vorbereitungsphase sind dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung im Zuge einer Sammelaktion im Vorjahr tausende persönliche Erinnerungsstücke angeboten worden, von denen ausgewählte die historischen Fakten um die menschliche Dimension der Katastrophe erweitern.
Links:
- Zeitzeuge warnt vor „Vergessen“ (noe.ORF.at; 27.7.2014)
- 1914/2014: Tagung über Alltag „fern der Front“ (noe.ORF.at; 29.6.2014)
- Schallaburg (Website)