Asyl: Entspannung für Traiskirchen?
Debatte: Was läuft falsch in der Asylpolitik?
Hundert Menschen wurden Montagabend vom Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in ein Übergangsquartier nach Wien Erdberg gebracht - mehr dazu in Häupl: „Nicht die Deppen der Nation“. 250 weitere sollen in Kürze folgen. Auch in der ehemaligen Wirtschaftsuniversität will man 250 Flüchtlinge für maximal vier Monate unterbringen. Man hoffe dadurch auf eine geringfügige Entspannung, sagte der Sprecher des Innenministeriums Karl-Heinz Grundböck.
80 bis 100 Betten in Aussicht
In Niederösterreich habe man angesichts der dramatischen Lage eine Task Force gebildet, heißt es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger (Team Niederösterreich). 80 bis 100 Betten stünden bereits in Aussicht, meist in Wohnungen. Denn Ziel sei es, die Menschen in kleineren Einheiten unterzubringen.
Bei den Vermittlungen von Privatwohnungen ist den Flüchtlingen außerdem die Diakonie behilflich. 50 Wohnungen - zum Teil zu sehr günstigen, zum Teil zu üblichen Marktpreisen, werden derzeit an Asylwerberinnen und Asylwerber vermittelt.