Keine Entspannung am Arbeitsmarkt

Es gibt auch Ende September weiterhin keine positiven Signale vom Arbeitsmarkt. Bundesweit waren rund 369.000 Menschen ohne Job, um 9,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Niederösterreich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 9,3 Prozent.

Aktuell waren in Niederösterreich Ende September 58.769 Menschen als arbeitslos vorgemerkt, inklusive jener Personen die sich in den Schulungen des AMS befinden. Im Vergleich zum September des Vorjahres stieg damit die Arbeitslosigkeit um 9,3 Prozent an. Betroffen davon sind vor allem Ausländer mit einer Steigerung von 19 Prozent, sowie über 50-jährigen Frauen und Männer mit einer Zunahme von 16 Prozent. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahre ist um 2,2 Prozent gestiegen.

Ursachen: Schwache Konjunktur, Russlandkrise

Zurückzuführen wird die Zunahme der Arbeitslosigkeit auf die schwache Konjunktur, die Krise in Russland und zusätzlich fehle auch der private Konsum um die Wirtschaft anzukurbeln, hieß es aus dem Arbeitsmarktservice. Der für den Arbeitsmarkt zuständige Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka(ÖVP) verwies darauf, dass die schwierige Arbeitsmarktlage vor allem eine bessere Qualifikation verlange. Man versuche dem mit dem Projekt „Bildungsförderung Neu“ gerecht zu werden. Zusätzlich werde die Jugendstiftung zur beruflichen Orientierung verlängert und um einhundert Plätze aufgestockt, sagte Sobotka.

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