Neues Gesetz gegen verbautes Grünland

Um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, ziehen immer mehr Menschen an den Stadtrand. In Folge wird viel Grünland verbaut. Dem müsse man laut Experten entgegenwirken, deshalb wird am Freitag ein neues Raumordnungsgesetz beschlossen.

Weil sich viele den Traum vom eigenen Haus erfüllen wollen, entstehen Siedlungen außerhalb der Orte. Grünflächen werden verbaut, auch von Handelsketten, die sich außerhalb der Städte ansiedeln. Dem will man mit dem neuen Raumordnungsgesetz, das am Freitag im Landtag beschlossen werden soll, entgegenwirken. Stephan Pernkopf (ÖVP), Landesrat für Raumordnung: „Wir haben einige neue Ansätze gewählt - Stichwort: Regionale Leitplanung. Hier macht sich eine Region gemeindeübergreifend Gedanken über die Zukunft.“ Die Bürgermeister sollen dabei künftig überregional besser zusammenarbeiten.

Es wird eine Flächen-Management-Datenbank eingeführt, in der brachliegende Grundstücke und alte, ungenützte Häuser eingezeichnet sind. An Förderrichtlinien für Umbau- oder Abrissarbeiten wird derzeit gearbeitet. Generell sollen die Bürgermeister künftig flexibler sein können.