Lawinengefahr: Mariazellerbahn gesperrt

Wegen Lawinengefahr ist am Freitag ein Teil der Mariazellerbahn gesperrt worden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Laubenbachmühle und Mariazell. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Dauer der Sperre ist nicht absehbar.

Haltestellen des Schienenersatzverkehrs:

  • Laubenbachmühle
  • Winterbach
  • Gösing
  • Annaberg
  • Wienerbruck-Josefsberg
  • Erlaufklause (Abzw. B20)
  • Mitterbach
  • Mariazell

Die Lawinenkommission gab für das Teilstück der Mariazellerbahn zwischen Gösingtunnel und Puchenstuben die Lawinenwarnstufe 4 aus, die eine große Lawinengefahr bedeutet. Daher wurde die Bergstrecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell bis auf weiteres gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet, fährt allerdings nicht alle Haltestellen an.

Mindestens bis Samstagfrüh gesperrt

Die Lawinenkommission tritt Samstagfrüh erneut zusammen und entscheidet nach einer Begehung, ob die Warnstufe vier aufrecht bleiben muss. Wird die Lawinengefahr auf drei zurückgestuft, soll der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden, sagt die Pressesprecherin der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG), Brigitte Pongratz.

In Niederösterreichs Bergen herrscht am Freitag Lawinenwarnstufe 3, also erhebliche Lawinengefahr. Das betrifft vor allem die Ybbstaler Alpen und die Rax-Schneeberggruppe. Für den Semmering, den Wechsel sowie die Gutensteiner und Türnitzer Alpen gilt Warnstufe 2, also mäßige Lawinengefahr.

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