SPÖ-Bauern: Gerechtigkeit bei Förderungen

In Großriedenthal (Bezirk Tulln) sind die SPÖ-Bauern am Samstag in den Wahlkampf für die Landwirtschaftskammerwahl gestartet. Die SPÖ mit Spitzenkandidat Josef Etzenberger fordert mehr Gerechtigkeit bei der Vergabe von Förderungen.

160.000 Bäuerinnen und Bauern sowie Grundeigentümer und -innen wählen am 1. März neue Vollversammlungen für Landwirtschaftskammer und Bezirksbauernkammern.

Spitzenkandidat Josef Etzenberger warnt vor einem weiteren Bauernsterben. Grund sei, dass Klein- und Mittelbetriebe bei der Vergabe von Förderungen zu wenig berücksichtig würden, Großbetriebe würden laut SPÖ hingegen Millionen kassieren. „Wir sozialdemokratischen Bäuerinnen und Bauern fordern, dass die Agrarförderung in Zukunft nach tatsächlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtet werden“, sagt Etzenberger.

Die sozialdemokratischen Bauern wollen außerdem einen Breitbandanschluss für jeden Bauernhof sowie leistbaren Treibstoff und leistbare Energie. Ein klares Nein gibt es zum Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten.

Die SPÖ Bauern halten derzeit vier Sitze in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Ziel sei es, diese zu halten und die Wählerstimmen auszubauen.