„3-D“-Spezialeinheit bei Akademikerball
Die Beamten der niederösterreichischen Einsatzeinheit sind speziell geschult und ausgerüstet. Bei ihrem Einsatz beim Akademikerball in Wien wird die sogenannten 3-D-Philosophie angewandt, erklärt der Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Johann Baumschlager. „Wir suchen zunächst den Dialog mit den Demonstranten, dann versuchen wir, zu deeskalieren, aber letztendlich werden wir unsere Aufträge durchsetzen.“
14 Demonstrationen angemeldet
Im Vorjahr war es zu Ausschreitungen gekommen, Demonstranten und Polizisten wurden verletzt. Laut Polizei entstanden Sachschäden von mehr als einer Million Euro. Heuer sind rund um den umstrittenen Akademikerball 14 Demonstrationen angemeldet, zwei wurden wegen der Ankündigung von Gewalt untersagt.
Eine Prognose für Freitagabend ist aber kaum möglich, so Baumschlager. „Wir sind mit anderen Einsatz-Einheiten, mit der WEGA, bei der Hauptdemonstration eingesetzt und hoffen, dass wir keine verletzten Beamten haben und es halbwegs ruhig ablaufen wird.“ Das Sicherheitsaufgebot ist besonders hoch, 2.500 Polizisten aus ganz Österreich sind im Einsatz. Außerdem wird es Platzverbote geben.
Die Autofahrerclubs warnen wegen der Proteste rund um den Wiener Akademikerball am Freitag vor massiven Verkehrsbeeinträchtigungen. Es wird geraten, die Innenstadt zu meiden, selbst vom Parken wird abgeraten - mehr dazu in wien.ORF.at.