Frau geknebelt und eingesperrt

Zu einem brutalen Raubüberfall ist es in der Nacht auf Dienstag in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) gekommen. Eine Frau wurde von zwei Männern geknebelt und eingesperrt, diese durchsuchten das Haus nach Wertsachen.

Laut Landespolizeidirektion drangen die Männer gegen 1.30 Uhr in das Haus ein. Die im ersten Stock schlafende 69-Jährige wurde durch Geräusche geweckt, begab sich ins Erdgeschoß und entdeckte die Täter, die sämtliche Räume durchsuchten. Die beiden sagten mehrmals zu ihr: „Psst, Psst, leise, nicht sprechen, Gold, Geld und Safe“. Dann fesselten sie die Frau im Badezimmer mit diversen Kabeln auf einem Sessel, banden ihr ein Stofftuch über den Mund und sperrten sie ein.

Einbrecher waren vermutlich bewaffnet

Die Verletzungen des Opfers wurden im Krankenhaus ambulant behandelt. Laut Beschreibung handelte es sich bei den unbekannten Tätern um zwei 25 bis 40 Jahre alte und 1,70 bis 1,80 Meter große Männer. Sie trugen Mantel beziehungsweise Kapuzensweater und Hauben. Die Einbrecher kommunizierten in einer Fremdsprache miteinander und waren vermutlich mit Messern oder Stemmeisen bewaffnet. Sachdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059/133-30-3333 erbeten.

Erst Mitte Jänner wurde eine 92-jährige Frau von zwei Einbrechern in ihrem Haus in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) brutal misshandelt, geknebelt und dann am WC gefesselt und eingesperrt - mehr dazu in Überfallopfer: „Traue mich nicht schlafen“. Die Ermittler ordneten einen Spurenabgleich zwischen den beiden Fällen an.