Bluttat: Frau erlitt Schädelhirntrauma

Nach der Bluttat in Neudorf bei Staatz (Bezirk Mistelbach) steht nun fest, dass das Opfer an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben ist. Laut Obduktion hatte die Frau fünf Schläge versetzt bekommen. Ihr tatverdächtiger Ehemann ist in U-Haft.

Nach Angaben von Kriminalisten war das Verbrechen entdeckt worden, nachdem der 63-jährige Tatverdächtige am Mittwoch in der Früh die Polizei verständigt und angegeben hatte, seine Ehefrau getötet zu haben. Als Motiv gab er Schulden an. Seinen Aussagen zufolge soll die 59-Jährige immer wieder Einkäufe getätigt haben, die nicht mehr zu finanzieren gewesen wären.

Ehefrau im Schlaf erschlagen

Der Pensionist hatte sich am Mittwoch gegen 8.00 Uhr telefonisch bei der Polizei selbst angezeigt. Kurz darauf trafen Beamte im Haus des Ehepaares ein und fanden die Leiche der Ehefrau. Ermittlern zufolge ließ sich der 63-Jährige am Tatort widerstandslos festnehmen. Die tödlichen Schläge soll er seiner Frau im Schlaf mit einem Maurerfäustel versetzt haben - mehr dazu in Frau mit Maurerfäustel erschlagen.

Der Sprecher des Landesgerichts Korneuburg bestätigte auf APA-Anfrage, dass über den tatverdächtigen 63-Jährigen die Untersuchungshaft verhängt wurde. Die zuständige Staatsanwaltschaft hatte einen diesbezüglichen Antrag gestellt. Die nächste Haftprüfung soll am 3. April stattfinden.