Millionen-Auftrag für Voith in Manila

Voith Turbo aus St. Pölten hat einen Millionen-Auftrag auf den Philippinen an Land gezogen. Die Firma liefert das Antriebssystem für Schnellbahnen in der Hauptstadt Manila, wo der öffentliche Verkehr derzeit boomt.

Die Bestandteile wurden am Standort in St. Pölten entwickelt, die erste Lieferung nach Manila soll Ende Juli starten. Die Auftragssumme liegt nach Unternehmensangaben im zweistelligen Millionenbereich. In der philippinischen Haupstadt fahren täglich 1,3 Millionen Menschen mit der Schnellbahn. Die Tendenz ist steigend, weshalb das Bahnnetz ausgebaut wird.

Antriebssystem in St. Pölten produziert

Die Fahrzeuge werden von einer chinesischen Firma hergestellt, das Antriebssystem kommt von Voith, die elektrischen Komponenten aus St. Pölten. Darunter sind sogenannte Traktionsstromrichter, sagt Voith-Turbo-Geschäftsführer Peter Wurm. „Der Traktionsstromrichter ist für das Beschleunigen und Bremsen des Fahrzeuges verantwortlich. Wir haben diese Stromrichter in St. Pölten entwickelt und werden sie für alle 48 Fahrzeuge auch in St. Pölten produzieren.“

Das Ziel sei, intelligente Elektronik zu liefern, so Wurm. Ähnliche Lösungen habe man auch schon nach Finnland und China verkauft. Die letzten Teile sollen bis September 2016 nach Manila geliefert werden.

Links:

• Sozialplan für Voith-Mitarbeiter steht (noe.ORF.at; 5.5.2015)
• Voith schließt Werk in St. Pölten (noe.ORF.at; 2.2.2015)
• Voith Turbo Österreich