Fischsterben: Brand des Strohlagers war gelegt

Das Feuer in einem Strohlager in Pöttendorf in der Gemeinde Hürm (Bezirk Melk) in der Vorwoche dürfte gelegt worden sein. Tausende Fische starben, weil Löschwasser und Asche in den Bach gelangt waren.

Die Polizeidirektion Niederösterreich bestätigte gegenüber der Austria Presse Agentur (APA), dass wegen Brandstiftung ermittelt werde - mehr dazu in 500 Tonnen Stroh in Hürm verbrannt.

Fotos vom Brand in Hürm:

Vermutlich infolge der Brandbekämpfung in der Sierning verendeten zahlreiche Fische - mehr dazu in Tausende Fische sterben in der Sierning. Vermutlich lösten in den Bach gelangtes Löschwasser und Asche das Fischsterben aus.

Wasser wieder klar

Mittlerweile sei das Wasser, das unnatürlich geschäumt hatte und rotbraun gefärbt war, wieder klar, hieß es in den „NÖN“ (Niederösterreichische Nachrichten). Laut Landesfischermeister Karl Gravogl soll die Sierning nun wieder mit verschiedenen Fischarten bestückt werden.

Toter Fisch in der Sierning

ORF

In der Sierning starben tausende Fische im verschmutzten Wasser

Derartiges lasse sich bei löschwasser-intensiven Einsätzen leider nicht vermeiden, wurde Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner in der Wochenzeitung zitiert. 600.000 Liter seien notwendig gewesen. Die Bekämpfung der Flammen, die 500 Tonnen Stroh vernichteten, hatte 300 Feuerwehrleute gefordert. Der Einsatz dauerte mehr als 24 Stunden.

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