Westbahn macht St. Pölten attraktiv

Wegen der schnellen Zugverbindungen unter anderem nach Wien ist St. Pölten für Wohnbaugesellschaften ein attraktives Pflaster. Mehr als 100 Wohnungen sollen im ehemaligen Gebäude der Gebietskrankenkasse entstehen.

Die Wohnungsgenossenschaft BWSG möchte das ehemalige Gebäude der Krankenkasse kaufen, mit dem Bau der 100 Wohnungen soll 2017 begonnen werden. Es ist nicht das einzige Wohnprojekt, das in den nächsten Jahren in Sankt Pölten realisiert werden soll. Derzeit errichtet die BWSG in der Maximilianstraße mehr als 180 Wohnungen. Bei einem dritten Bauprojekt sollen noch heuer etwa 100 Wohnungen fertig gestellt werden.

Mit ein Grund, warum die niederösterreichische Landeshauptstadt für die Wohnungsgenossenschaft immer attraktiver wird, sei die Westbahnstrecke, sagt Robert Pfeffer von BWSG. Von Sankt Pölten nach Wien braucht man mit dem Zug nur noch 25 Minuten.

3.500 Wohnungen in Planung

Die Genossenschaft ist nicht die einzige, die Interesse am Standort Sankt Pölten hat. Seit etwa einem Jahr gibt es in der Stadt eine Koordinationsstelle. Interessierte Wohnungsgenossenschaften können sich an diese wenden. Die Nachfrage sei groß, sagt der Pressesprecher der Stadt, Martin Koutny.

Derzeit gibt es 1.500 Hektar Wohnbauland in Sankt Pölten, 370 Hektar sind noch frei. In der Stadt setzt man auf kontrolliertes, aber kontinuierliches Wachstum. Etwa 3.500 Wohnungen sind derzeit in Planung.

Link: