„Feuer und Flamme“ für Denkmäler

Am Sonntag ist wieder „Tag des Denkmals“. Das Motto ist diesmal „Feuer und Flamme“. In Niederösterreich werden sich mehr als 20 Standorte zu diesem Thema präsentieren, darunter Schmieden, Stifte und Museen.

Bei dem Großevent werden österreichweit 230 Objekte zugänglich gemacht, die sonst oftmals den Augen der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Passend zum Titel gibt es Feuershows, Brandübungen und thematisch passende Führungen, kündigt das Bundesdenkmalamt an.

„Ziel ist, die breitere Öffentlichkeit mit dieser Aktion zu erwischen“, unterstrich Bundesdenkmalamtschefin Barbara Neubauer das Ziel des österreichischen Beitrags zur europäischen Initiative der European Heritage Days: „Wenn die Öffentlichkeit nicht hinter ihrem kulturellen Erbes steht, werden wir uns schwertun, es zu erhalten.“ Das gelte nicht nur in finanzieller, sondern auch in ideeller Hinsicht.

Lokomotiven im Eisenbahnmuseum Strasshof

ORF

Viele Fahrzeuge im Eisenbahnmuseum sind denkmalgeschützt

Standbrände und Dieselloks

In Niederösterreich widmet man sich den einst von Türken ausgelösten Stadtbränden, weshalb thematische Angebote etwa in Bruck an der Leitha oder Zwettl angesetzt sind. Mit Schloss Mautern kann man ein Objekt kurz vor der Restaurierung besichtigen und in St. Pölten eine altrömische Keramikwerkstatt.

Geöffnet hat am Sonntag auch das Eisenbahnmuseum in Strasshof an der Nordbahn. Hier kann man etwa Draisine fahren oder die Dampf-, Diesel- und Elektroloks besichtigen. Die Halle und ein Großteil der Fahrzeuge sind denkmalgeschützt. Insgesamt können 20 Standorte der niederösterreichischen Denkmalpflege besucht werden.

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