Wohnkosten in NÖ unter Durchschnitt

Knapp ein Drittel des Nettoeinkommens wird in Österreich durchschnittlich fürs Wohnen ausgegeben. Am höchsten sind die Wohnkosten in Tirol. Niederösterreich liegt deutlich unter dem Bundesschnitt.

Es gibt bei den Wohnkosten große regionale Unterschiede. In den Bezirken Amstetten, Hollabrunn und Gmünd ist Wohnen im Verhältnis zum Einkommen am günstigsten. Das zeigt eine Studie von ImmobilienScout24. Ganz anders ist die Lage im Wiener Umland, sagt der Geschäftsführer von Immobilienscout24, Patrick Schenner. „In Gmünd und Horn kostet ein neues Haus pro Quadratmeter in etwa 900 Euro, in Mödling stolze 3.600 Euro.“

St. Pölten ist günstigste Landeshauptstadt

Grundsätzlich gilt: Je näher zu Wien, desto teurer ist das Wohnen. Wer mobil ist, kann aber beispielsweise in den Bezirken Wiener Neustadt, Neunkirchen oder Melk vergleichsweise günstig wohnen, ebenso in St. Pölten und Umgebung. „Im Österreichvergleich sehr, sehr günstige Preise gibt es in St. Pölten. Also man kann sagen die günstigste Landeshauptstadt Österreichs“, so Schenner. Durch die neue Westbahnstrecke hätte die Stadt zudem stark an Attraktivität gewonnen. In den günstigeren Gebieten, etwa in Gmünd, stiegen die Preise zuletzt um bis zu 25 Prozent. Im Vergleich zu anderen Regionen Niederösterreichs wohnt man hier allerdings noch immer besonders günstig.

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