VW-Abgasskandal: VKI prüft Klage
Fast 26.000 Betroffene haben sich beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) gemeldet. Aus Niederösterreich haben sich mehr als 6.000 Fahrzeughalter an der Sammelaktion des VKI beteiligt, der für sie mögliche Schadenersatzansprüche prüft. Wenn sich entsprechende Ansatzmöglichkeiten ergeben, will der Verein versuchen, Sammelklagen zu organisieren.
Debatte: Was bedeutet der Skandal für VW?
Finanzielle Einbußen drohen
Dabei geht es um vier Punkte: Die Käufer haben möglicherweise einen höheren Kaufpreis für ein vorgeblich umweltfreundliches Fahrzeug entrichtet. Rund um die möglichen Rückrufe und Umbauten der Fahrzeuge könnten den Betroffenen Kosten entstehen. Außerdem geht es um eine möglicherweise drohende Nachzahlung einer höheren NOVA und um den merkantilen Minderwert - sprich: die Verkaufspreise auf dem Gebrauchtwagenmarkt könnten sinken.
Die Aktion ist nur für Konsumenten gedacht. Für Unternehmer als Fahrzeughalter oder auch für Aktionäre von VW verweist der VKI auf seine Vertrauensanwälte, die sich um deren Anliegen bemühen würden.