Warnung vor Mails, die Dateien zerstören

Eine Waldviertler Lehrerin hat ein Mail von einer Kollegin bekommen. Als sie einen Anhang öffnen wollte, wurden alle Dateien auf ihrem Computer überschrieben: Falls sie ihre Daten zurückhaben möchte, müsse sie 500 Euro bezahlen.

Die Frau saß am Abend vor ihrem Computer und checkte ihre Mails, erzählte sie noe.ORF.at. Sie öffnete eine Nachricht von einer Bekannten, ohne besonders darüber nachzudenken. Wenige Minuten später stellte sie fest, dass alle Dateien auf ihrem Computer - Word-Dokumente ebenso wie Fotos – plötzlich wertlos waren, denn sie bestanden nur mehr aus unverständlichen Zahlenkombinationen.

AK rät, bei unbekannten Mails vorsichtig zu sein

Bei der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) kennt man das Problem. Die Absender dieser Mails variieren. Die Konsumentenschützer raten, angebliche Telefonrechnungen, Bestellbestätigungen großer Internethändler oder Anhänge zur Paketverfolgung nur dann zu öffnen, wenn man dem Absender vertraut. Vor allem sollten Userinnen und User bedenken, dass zum Beispiel Rechnungen gar nicht als Mail verschickt werden.

Die geforderten Beträge zu bezahlen sie nicht sinnvoll, so die Arbeiterkammer. Man könne nur versuchen, im Internet das passende Programm zu finden, das den Trojaner deaktiviert und hoffen, dass die verschwundenen Daten dann wieder auftauchen.

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