Josef Eichinger in St. Pölten beigesetzt

Der langjährige Herausgeber der „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN), Prälat Josef Eichinger, ist am Dienstag auf dem Städtischen Friedhof in der Landeshauptstadt St. Pölten beigesetzt worden.

„In den letzten 40, 50 Jahren war er ohne Zweifel eine der hervorragenden Priesterpersönlichkeiten unseres Landes“, würdigte Bischof Klaus Küng den Verstorbenen beim Gedächtnisgottesdienst im St. Pöltner Dom. Er habe ein sehr feines Sensorium für die Gegebenheiten der sich wandelnden Gesellschaft gehabt und „er bemühte sich, einen Weg zu finden, um ohne schädliche Polemik die Stimme der Kirche zur Geltung zu bringen“, sagte der Diözesanbischof über den Verstorbenen.

Begräbnis Josef Eichinger im Dom Sankt Pölten

ORF

Als eine der „herausragendsten Priesterpersönlichkeiten“ bezeichnete Bischof Küng Prälat Eichinger

Die Trauerfeierlichkeiten fanden laut Kathpress unter großer öffentlicher Beteiligung statt. Eichinger war am 16. Dezember nach schwerer Krankheit verstorben. Er wurde 1927 in Filipovo in der Vojvodina im ehemaligen Jugoslawien geboren und flüchtete als Angehöriger der deutschsprachigen Minderheit über Ungarn nach Österreich.

Von 1978 bis 2014 war er „NÖN“-Herausgeber und von 1983 bis 2014 Vorsitzender des Aufsichtsrates des NÖ Pressehauses. Bis zuletzt leitete er die St. Pöltner Kirchenzeitung „Kirche bunt“ als Herausgeber.

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