Evangelische Kirche wählt Weiland-Nachfolger

Ein halbes Jahr nach dem Tod des evangelischen Superintendenten Paul Weiland wird am 23. Jänner dessen Nachfolge geregelt. Zwei Kandidaten haben sich für das höchste Amt der Evangelischen Kirche beworben.

Eines steht schon fest: Das Amt des Superintendenten der Evangelischen Kirche in Niederösterreich wird jemand übernehmen, der nicht aus dem Bundesland Niederösterreich stammt. Zwei Kandidaten bewarben sich für die Funktion des Superintendenten: Christa Schrauf, Rektorin des Diakoniewerks Gallneukirchen (Oberösterreich), und Martin Müller, evangelischer Pfarrer in Waiern bei Feldkirchen (Kärnten).

Am 23. Jänner werden sich die beiden Kandidaten in St. Pölten der Wahl durch die Superintendential-Versammlung stellen, in der etwa 80 Vertreter aller evangelischen Gemeinden Niederösterreichs sitzen.

Dass eine derartige Stelle extern besetzt werde, sei nicht unüblich, erklärt der stellvertretende Superintendent Karl-Jürgen Romanowski: „Wenn ich mich an die letzte Wahl im Jahr 2012 in der Diözese Salzburg-Tirol erinnere, da wurde mit Olivier Dantine der Pfarrer von Großpetersdorf aus dem Südburgenland Superintendent. Und als Paul Weiland 1998 zum Superintendenten der Diözese Niederösterreich gewählt wurde, war er davor Pressepfarrer in Wien. Es stellten sich damals auch zwei Niederösterreicher der Wahl.“

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