Arbeiterkammer übersiedelt nach St. Pölten

Als eine der letzten großen niederösterreichischen Institutionen übersiedelt die Arbeiterkammer von Wien nach St. Pölten. Etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehen derzeit einen neu errichteten Bürokomplex.

Nach zwei Jahren Bauzeit ist die neue Zentrale der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) in St. Pölten bezugsfertig, Mitte Februar wird der Vollbetrieb an der neuen Adresse AK-Platz 1 anlaufen. Im sogenannten Kompetenzzentrum für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niederösterreich sollen künftig Service und Beratung angeboten werden.

Auch künftig AKNÖ-Serviceeinrichtung in Wien

Bis dahin ist aber noch viel zu tun, denn das AK-Gebäude in Wien-Mariahilf wurde verkauft und muss komplett geräumt werden. Trotzdem wird die AKNÖ in der Bundeshauptstadt (Plößlgasse 2, Wien-Wieden) künftig mit einer Serviceeinrichtung vertreten bleiben. Diese soll laut AKNÖ-Präsident Markus Wieser den 60.000 Arbeitnehmern in Niederösterreich, die in Wien leben, zur Verfügung stehen.

Die AK-Bezirksstelle am Gewerkschaftsplatz in St. Pölten wird geschlossen. Neben der AK werden auch das Berufsförderungsinstitut, das Arbeits- und Sozialmedizinische Zentrum und die Landesorganisation des Österreichischen Gewerkschaftsbundes in das neue Gebäude einziehen. Neben der AKNÖ wird auch die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft ihre Niederösterreich-Zentrale heuer von Wien nach St. Pölten verlegen.

Links:

• Grundstein für neue AK-Zentrale gelegt (noe.ORF.at; 6.3.2014)
• Arbeiterkammer Niederösterreich