Fahndung nach Bankräuber

In Seefeld-Kadolz (Bezirk Hollabrunn) ist am Dienstag eine Bank ausgeraubt worden. Trotz sofort eingeleiteter Alarmfahndung konnte der Täter entkommen. Eine Angestellte wurde bei dem Überfall leicht verletzt.

Der Täter betrat gegen 9.50 Uhr die Bank in Seefeld-Kadolz, sagte Polizeisprecher Markus Haindl gegenüber noe.ORF.at. Er war mit Pistole und Pfefferspray bewaffnet. „Diesen setzte er gegen beide Angestellte ein“, ergänzte ein Ermittler der Raubgruppe am Dienstagnachmittag. „Der 47-jährige männliche Mitarbeiter konnte sich wegdrehen, die 22-jährige weibliche Angestellte wurde aber sogar noch unter dem Tisch, unter dem sie sich in Sicherheit brachte, mit dem Pfefferspray attackiert.“ Sie wurde von einem Arzt behandelt und nahm die Hilfe eines Akutteams in Anspruch.

Das Landeskriminalamt bittet um sachdienliche Hinweise unter der Nummer 059/133-30-3333.

Zuvor ließ sich der Räuber seine Beute von der Angestellten in eine Plastiktasche geben, die er selbst mitgebracht hatte. Nach dem Überfall flüchtete er zu Fuß. „Ob er ein Auto in der Nähe abgestellt oder einen oder mehrere Fluchthelfer hatte, wissen wir derzeit nicht“, so der Ermittler des Landeskriminalamtes. Die Fahndung nach dem Mann sei weiterhin aufrecht.

Fahndungsbild Bankräuber Seefeld Kadolz

LPD NÖ

Optische Brille mit schwarzer Fassung

Laut Raubgruppe trug der Täter eine schwarze Hose, eine schwarze Jacke und weiße Schuhe. Außerdem hatte er eine schwarze Kappe auf, „auffällig war die optische Brille des Mannes mit schwarzer Fassung“, so der Ermittler. Der Verdächtige dürfte 30 bis 40 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß sein und wurde von den Mitarbeitern der Bank als schlank beschrieben. Seiner Aussprache zufolge dürfte es sich bei dem Mann um einen Ausländer handeln.