Zistersdorf: Mehrere tote Tiere gefunden

In einem Waldstück bei Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) sind am Donnerstag mehrere tote Wildtiere gefunden worden. Sie dürften durch den Verzehr von Giftköder gestorben sein. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Nachdem in Theiß (Bezirk Krems) auf einer bei Hundebesitzern beliebten Spazierstrecke entlang des Krems-Flusses acht möglicherweise vergiftete Knackwürste entdeckt wurden, sorgte am Donnerstag der nächste mögliche Giftköder-Fall für Aufregung. Die Mitarbeiter der Greifvogelstation Haringsee (Bezirk Gänserndorf) fanden in einem kleinen Waldstück bei Zistersdorf zwölf tote Wildtiere.

Hinweis kam von einer Hundebesitzerin

Bei den Tieren soll es sich um Marder, Füchse, eine Katze sowie verschiedene Greifvögel wie etwa einen Rotmilan handeln. Wie die Mitarbeiter der Greifvogelstation erklärten, fanden sie neben den toten Wildtieren einen ausgelegten Giftköder. Sie verständigten daraufhin die Polizei, die mittlerweile die Ermittlungen aufnahm. Der Verdacht dürfte jedenfalls nahe liegen, dass die Tiere durch eine Vergiftung verendet sind.

Entdeckt wurden die Tiere aufgrund des Hinweises einer Zistersdorferin, deren Hund vor etwa vierzehn Tagen durch den Verzehr eines vergifteten Tieres erkrankt sein soll. Die Frau führte die Mitarbeiter der Greifvogelstation zu dem Waldstück. Aufgrund des Fundes suchte am Donnerstag eine Gruppe von zehn Personen, darunter Mitarbeiter der Vogelschutzorganisation Birdlife, der Greifvogelstation sowie freiwillige Helfer, noch weitere Waldgebiete ab.

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