Bürgermeister kritisieren neues Notarztsystem

Neun Bürgermeister aus dem Waldviertel kritisieren das neue Notarzt-Einsatzfahrzeugsystem in Niederösterreich. Am Freitag haben sie eine Petition unterschrieben, weil sie befürchten, dass einige Standorte aufgelassen werden könnten.

Seit einem Jahr wird die Notarztversorgung in Niederösterreich auf das neue Notarzt-Einsatzfahrzeugsystem umgestellt. In den Bezirken Waidhofen an der Thaya, Gmünd und Zwettl könnte das zur Folge haben, dass es künftig statt fünf nur mehr zwei Standorte mit Notarzteinsatzfahrzeugen geben könnte, befürchtet Maximilian Igelsböck (ÖVP), Bürgermeister von Groß Gerungs (Bezirk Zwettl).

Er pocht gemeinsam mit acht weiteren Bürgermeistern aus umliegenden Gemeinden darauf, dass der Standort in Groß Gerungs erhalten bleibt. Eine Verschlechterung der gesundheitlichen Notversorgung soll damit laut Igelsböck verhindert werden.

Seitens des Landes Niederösterreich heißt es dazu, dass es klare Leistungskriterien gäbe: Innerhalb von 20 Minuten müssen 95 Prozent der Bevölkerung erreicht werden können. Wie viele und welche Standorte dazu notwendig sind, sei im Endeffekt Sache der zuständigen Rettungsorganisation.

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