Hilde Umdasch investiert in whatchado
Die Amstettner Unternehmerin Hilde Umdasch stieg über ihre Beteiligungsgesellschaft Alpex bei whatchado ein. Mittels Alpex hält sie auch Anteile am Umdasch-Konzern. Gleichzeitig investierte Nicole Ehrlich-Adám, Konzernbereichsleiterin bei der Sicherheitstechnikfirma EVVA, in das Start-up. Beide stellen zu gleichen Teilen insgesamt 2,5 Millionen Euro bereit.
Das neue Kapital will whatchado in die Expansion der Plattform und der Apps investieren. Außerdem sollen neue Lösungen entwickelt werden, kündigten Jubin Honarfar, der Geschäftsführer von whatchado, und Ali Mahlodji, Co-Gründer von whatchado, in einer Aussendung an. Schwerpunkt bleibe die Zielgruppe der jungen Menschen: Im Offline-Format whatchaSKOOL werden etwa Schüler unterstützt.
Jubin Honarfar
Co-Gründer Ali Mahlodji, Finanzchef Lucanus Polagnoli und Geschäftsführer Jubin Honarfar (v.l.) wollen die Plattform whatchado weiter ausbauen
whatchado auf Expansionskurs
Auf whatchado können Menschen in Vier-Augen-Gesprächen über ihren Beruf, ihren Werdegang und ihr Leben erzählen. Die Plattform bringt dann laut Eigendefinition „ähnlich einer Dating-Plattform“ Menschen mit geteilten Interessen zusammen. Das Wiener Unternehmen expandierte bereits nach Deutschland, Italien und in die Schweiz und verzeichnet seit Ende 2015 einen positiven Cash-Flow.
Unternehmerin Hilde Umdasch wurde zunächst als Kundin auf das österreichische Start-up aufmerksam. Ählich war es bei der Sicherheitstechnikfirma EVVA. „Für Unternehmen bietet whatchado eine großartige Plattform, um sich als Arbeitgeber zu präsentieren und um Einblick in die Kultur des eigenen Unternehmens und die interne Arbeitswelt zu geben“, so Nicole Ehrlich-Adam, EVVA-Konzernbereichsleiterin für „Human Resources“. Die „Berufsorientierungsplattform“ whatchado hat bisher rund 5.000 persönliche Interviews und mehr als 200 Arbeitgeber auf ihrer Plattform vereint.