Rücktritt „notwendiger Schritt“

Für den Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) war der Rücktritt von Werner Faymann ein „notwendiger Schritt“. Man müsse auch personell Akzente setzen, wenn man sich inhaltlich und strukturell erneuern wolle, sagt er.

Wie es nun weitergehen soll, „entscheidet der Parteivorstand“, so der Bürgermeister gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Wer wie er, Babler, „in der Organisation unterwegs“ sei, dem „war klar“, dass Faymann „nicht mehr als Vorsitzender akzeptiert gewesen ist“.

SPÖ-Chef Faymann legt alle Funktionen zurück

Mitten in den SPÖ-Spitzentreffen am Montag kommt der Knalleffekt: Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann legt all seine Funktionen zurück.

„Bewegung“ bereits am Wochenende zu spüren

Dass es „Bewegung“ gebe, habe man bereits am Wochenende verspürt. Man müsse nun eine „Linie in der Partei finden“, was mit Faymann - und Kanzleramtsminister Josef Ostermayer - „nicht möglich“ gewesen sei, so der als Faymann-Kritiker bekannte Stadtchef von Traiskirchen.

Andreas Babler Bürgermeister von Traiskirchen

APA/Georg Hochmuth

Der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler sieht im Rücktritt von Werner Faymann einen „notwendigen Schritt“

Kanzler und SPÖ-Chef Faymann legte am Montag all seine Funktionen zurück. Am Wochenende hatte es noch so ausgesehen, als ob sich Faymann die nächsten Monate als Parteichef halten kann. So hatte Kanzleramtsminister und Faymanns enger Vertrauter Josef Ostermayer an Kompromissvorschlägen gebastelt - mehr dazu in news.ORF.at.