Sommerarena Baden auf den Spuren Schuberts

Die zweite Premiere in der Sommerarena Baden ist „Das Dreimäderlhaus“. In diesem Singspiel von Heinrich Berté, das 1916 uraufgeführt wurde, geht es um Franz Schubert und um drei Frauen, die er verehrt haben soll.

„In Wien auf der Mölkerbastei, gleich gegenüber der Universität, steht das ‚Dreimäderlhaus‘. Angeblich soll Franz Schubert einst die drei reizenden Bewohnerinnen des Hauses verehrt haben. Als Haiderl, Hederl und Hannerl Tschöll wurden sie in dieser Operette verewigt. Aus dem großen Schatz an volkstümlichen Melodien, der in Schuberts Liedern, Orchesterwerken, Klavierstücken, Tänzen und Märschen enthalten ist, hat Heinrich Berté das musikalische Material für sein Singspiel genommen: ‚Unter einem Fliederbaum‘, ‚Was Schön’res kann’s sein als ein Wiener Lied‘ und ‚Ich schnitt es gern in alle Rinden ein‘ sind einige der bekannten Schubertmelodien, auf deren Beliebtheit diese Operette gründet“, kann man auf der Website der Bühne Baden lesen.

Das Dreimäderlhaus in der Sommerarena Baden

Lukas Beck

„Das Dreimäderlhaus“: 1916 im Wiener Raimundtheater uraufgeführt, 100 Jahre später, 2016, in der Sommerarena Baden

„Das Dreimäderlhaus“ ist ein Singspiel in drei Akten. Zentrale Figur der Operette ist Franz Schubert, dessen Musik Berté in bearbeiteter Form seiner Komposition zugrunde legte. Das Libretto verfassten Alfred Maria Willner und Heinz Reichert, die Grundlage bildete der 1912 erschienene Schubert-Roman „Schwammerl“, verfasst von Rudolf Hans Bartsch.

„Das ‚Dreimäderlhaus‘ von Heinrich Berté wurde vor 100 Jahren uraufgeführt und passt hervorragend in die Sommerarena - noch dazu mit einem Wiener Tenor, der mit seinem Rollendebüt hier in Baden als Franz Schubert jeden überzeugen wird: Jörg Schneider“, ist Sebastian Reinthaller, Künstlerischer Leiter der Bühne Baden überzeugt.

Sommerarena

Bühne Baden

Die Sommerarena Baden wurde vor 110 Jahren eröffnet

Mehr über „Das Dreimäderlhaus“

Die Premiere in der Sommerarnea Baden ist am 8. Juli, bis 4. September gibt es noch elf weitere Aufführungen.

Mitwirkende: Katharina Dorian, Sera Gösch, Juliette Khalil, Michaela Mock, Christiane Marie Riedl, Sylvia Rieser, Dominik Am Zehnhoff-Söns, Peter Faerber, Sebastian Huppmann, Andreas Kammerzelt, Clemens Kerschbaumer, Niklas-Sven Kerck, Franz Josef Koepp, Peter Kratochvil, Jörg Schneider und Florian Stanek.
Intendanz: Sebastian Reinthaller
Regie: Isabella Fritdum
Ausstattung: Susanne Thomasberger
Choreographie: Guido Markowitz
Musikalische Leitung: Michael Zehetner

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