Flughafen buhlt um britische Unternehmen

Nach dem Brexit-Votum der Briten versucht der Flughafen in Schwechat verstärkt britische Unternehmen für die „Airport City“ anzuwerben. Der Standort wird u.a. in den „Financial Times“ im Vereinigten Königreich beworben.

Mit vier Schaltungen in der britischen Ausgabe der „Financial Times“ will der Flughafen jene Unternehmen ansprechen, die nach der Brexit-Entscheidung Großbritanniens nun nach neuen Betriebsstandorten suchen. Dabei wolle man seine Vorteile als optimaler Betriebsstandort für Unternehmen, die die unmittelbare Nähe zu ihren Märkten in Ost- und Westeuropa suchen, bewerben, hieß es in einer Aussendung des Flughafens am Freitag.

Inserat des Flughafens

Flughafen Wien

Das Inserat in den „Financial Times“

Für den Wirtschaftsstandort Österreich sei jetzt ein guter Zeitpunkt, sich als attraktiver Standort zu positionieren, betonte Flughafen-Vorstand Günther Ofner. Der Flughafen sei gut aufgestellt und biete eine leistungsfähige Anbindung zu über 180 Destinationen in mehr als 70 Ländern. „Wir bieten eine perfektive Gewerbe- und Verkehrsinfrastruktur und damit optimale Voraussetzungen für Betriebe, die eine direkte und leistungsfähige internationale Anbindung benötigen“, so Ofner.

140.000 Quadratmeter Gewerbefläche

Das Interesse an der Airport City sei groß, heißt es in der aktuellen Aussendung des Flughafens. Unter anderem verlegten das Transportunternehmen „Kühne + Nagel“, der japanische Werkzeughersteller Makita und sein Logistikpartner Cargo Partner ihre Betriebszentralen auf das Flughafen-Areal in Schwechat. Auch die Fluglinien Eurowings und EVA Air sowie der Maschinenausstatter Titan Machinery siedelten sich ebenfalls am Standort an.

Mit der sogenannten „Airport City“ stehen 140.000 Quadratmeter Gewerbefläche in unmittelbarer Nähe zum Flughafen zur Verfügung. Im Kerngebiet gibt es Büroflächen im Ausmaß von mehr als 84.000 Quadratmetern.

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