Fürstin von Liechtenstein von Betrüger geprellt

Der niederösterreichischen Polizei ist ein 38-jähriger Spendenbetrüger ins Netz gegangen. Er soll die Fürstin von Liechtenstein um 60.000 Euro geprellt haben. Das Geld floss unter anderem über ein Konto in Krems.

Der Spendenbetrüger, ein georgisch-amerikanischer Doppelstaatsbürger, soll sich zwischen Oktober 2014 und Mai 2016 eine Summe von 60.000 Euro erschlichen haben. Bei dem Opfer habe es sich um die Fürstin von Liechtenstein gehandelt, bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Samstag einen Bericht der „Kronen Zeitung“.

Betrüger erschlich sich Spendengeld

Der 38-Jährige Betrüger soll von der Fürstin zunächst gefördert worden sein. Als die Unterstützung ausblieb, begann er, der 76-Jährigen mit gefälschten Daten von wohltätigen Organisationen Spenden herauszulocken. Das Geld floss dabei zum Teil zunächst auf Konten von drei Bekannten. Eines der Konten befand sich in Krems, weshalb unter anderem auch die Kriminalisten aus Niederösterreich tätig wurden. Von dort wurde das Geld nach Abzug kleiner Gefälligkeitssummen an den 38-Jährigen weiter überwiesen.

Der Betrug flog schließlich auf, als die Fürstin Geld auf das tatsächliche Konto einer wohltätigen Institution überwies, diese aber um keine Spende ersucht hatte. Der 38-Jährige wurde ausgeforscht und wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt. Auch seine drei Komplizen wurden von der Polizei angezeigt.