Bombendrohung gegen Innenministerium
Gegen 9.30 Uhr ging die Bombendrohung bei der Bezirksleitstelle der Polizei in Baden ein. Der Anrufer hatte den Notruf gewählt, meldete sich mit den Worten „Bombendrohung im Innenministerium“ und legte danach auf. Die Sicherheitsmaßnahmen im Innenministerium wurden daraufhin hochgefahren, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Man habe die Drohung „sehr, sehr ernst genommen“.
Vom Landesamt für Verfassungsschutz ausgeforscht
Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz Niederösterreich führten laut Baumschlager sofort Erhebungen und eine Handypeilung des Telefons durch. Nur etwa zwei Stunden nach dem Anruf, um 11.20 Uhr, konnte schließlich ein 30-jähriger Österreicher in Leobersdorf festgenommen werden. Der Mann habe sich sofort widerstandslos festnehmen lassen, teilte Baumschlager mit.
Der Verdächtige wurde am frühen Dienstagnachmittag einvernommen. Die genauen Hintergründe seiner Tat und das Motiv sind noch unklar. Der Mann habe aber zugegeben, die Drohung ausgesprochen zu haben, heißt es. Nun wird die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt den Tatbestand und die möglichen rechtlichen Konsequenzen überprüfen.
Link:
- Festsaal nach Bombendrohung geräumt (noe.ORF.at; 28.8.2016)
- Terrorverdächtiger wollte Bomben bauen (noe.ORF.at; 7.9.2016)