16 Museen erhielten erstmals Gütesiegel
Das österreichische Museumsgütesiegel weist „besonders ausgezeichnete Museumsarbeit“ aus und wird gemeinsam von den beiden Verbänden ICOM Österreich und Museumsbund Österreich vergeben, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Museumsbunds Österreich.
Museumsgütesiegel dient der Qualitätssicherung
„Das Museumsgütesiegel ist ein international als vorbildlich anerkanntes Instrument zur Qualitätssicherung im Museumswesen“, so Juryvorsitzender Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. Insgesamt tragen nun 248 österreichische Museen das Museumsgütesiegel, davon zwölf Museen im Burgenland, 20 in Kärnten, 32 in Niederösterreich, 39 in Oberösterreich, 29 in Salzburg, 39 in der Steiermark, 28 in Tirol, 15 in Vorarlberg und 34 in Wien.

Wolfgang Kainzner
In der Nacht auf den 9. Mai 1945 kam es in Erlauf zum Treffen des sowjetischen Generals Dritschkin und des amerikanischen Generals Reinhart, sie feierten gemeinsam den um 0.01 Uhr in Kraft tretenden Waffenstillstand
In Niederösterreich erhielten folgende fünf Museen erstmals das Museumsgütesiegel: Diözesanmuseum St. Pölten, Erlauf erinnert in Erlauf (Bezirk Melk), Museum Humanum in Fratres (Bezirk Waidhofen an der Thaya), die Römerstadt Carnuntum (Bezirk Bruck an der Leitha) und das Stadtmuseum Traiskirchen (Bezirk Baden).
Das Gütesiegel von 17 Museen wurde für weitere fünf Jahre verlängert. Acht Anträge mussten aufgrund der Nichterfüllung von Kriterien abgelehnt werden, für zwei Institutionen wurde das Gütesiegel ruhend gestellt.