100.000 Straßenlaternen durch LEDs ersetzt
Neben der Umrüstung der Straßenlaternen wurden 145 Photovoltaikanlagen installiert und 78 Gebäude an Biomasseanlagen angeschlossen. Die Energiekosten konnten damit in den vergangenen vier Jahren um bis zu 70 Prozent reduziert werden. „Die Gemeinden sind Vorbilder und Vorreiter, die Energieeffizienz ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema geworden“, sagt Umweltlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).
Förderungen für Wärmeschutz verlängert
Mit einer neuen Förderung soll den Gemeinden nun auch der Umstieg von Öl- und Gasheizung auf Biomasse oder Wärmepumpe erleichtert werden. Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betont, dass der Umstieg einerseits dem Klimawandel helfe und andererseits die Gemeinden unterstütze, ihre Klimaziele zu erreichen. Die Finanzsonderaktion, mit der etwa Wärmeschutzmaßnahmen gefördert werden, wird deshalb bis Ende 2017 verlängert. Laut Alfred Riedl, Präsident des niederösterreichischen Gemeindebundes, müssten die Gemeinden dabei als gutes Beispiel vorangehen.
Aufholbedarf gibt es laut Pernkopf aber noch beim Thema E-Mobilität: „Wir brauchen hier noch mehr Vorbildwirkung." Bislang wurden von den Gemeinden 74 Elektrofahrzeuge angekauft, in 250 Ortschaften gibt es zumindest Elektroladestationen. Um die E-Mobilität aber weiter zu stärken, soll der Elektromobilitätstag in Melk künftig auch in anderen Regionen stattfinden.
Links:
- Heizpreise: Erdwärme am günstigsten (noe.ORF.at; 12.10.2016)
- Klimaschutz: „Niederösterreich ist Vorbild“ (noe.ORF.at; 15.12.2015)