Niederösterreichs Industrie zuversichtlich

Die Zuversicht der Industrie in den Standort Niederösterreich wächst. Eine Studie der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung ergab, dass jedes dritte Unternehmen verstärkt in Niederösterreich investieren will.

Die Stimmung in den Industrie-Unternehmen ist positiver als noch vor zwei Jahren. 14 Prozent der Betriebe sehen ein verbessertes Investitionsklima. 2014 waren es nur sechs Prozent. 85 Prozent der Unternehmen haben in den Standort Niederösterreich investiert.

Zwazl und Salzer: Politik ist gefordert

Dennoch gebe es politischen Handlungsbedarf, sagt Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich: „Das oberste Ziel muss einfach sein, die aktuelle Abgabenquote von 43,8 Prozent, die wir derzeit haben, zumindest auf den Wert der Eurozone von 41,2 Prozent zu senken. Denn es ist wichtig, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten und vielleicht auch noch ausbauen können.“

Investitionen müssten außerdem gefördert werden, sagt Thomas Salzer, der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich: „Ich denke ein ganz wichtiges Mittel wäre der Investitonsfreibetrag für alle Unternehmen, es wäre wichtig, dass die Bundespolitiker damit ein klares Zeichen setzen, dass ihnen Investitionen wichtig sind.“ Generell wird eine vorrausschauende und nachvollziebare Gesetzgebung gefordert.

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