1.200 Erstspender bei „Lifesaver 2016“

Mit der Aktion „Lifesaver 2016“ ist es gelungen, viele junge Menschen ab 18 Jahre für das Blutspenden zu gewinnen. Darauf wurde beim Abschluss Sonntagabend in St. Pölten hingewiesen. Die Zahl der Erstspender stieg um 4,3 Prozent.

In Österreich wird alle 80 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Das zeigt die Bedeutung von Aktionen wie „Lifesaver“, die in der Vorweihnachtszeit durchgeführt wurde. Konkret hieß das Motto: „Sei ein Engel - spende Blut“. Mehr als 14.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher taten das auch. Viele sind damit auch zum ersten Mal für das Blutspenden gewonnen worden. Es waren immerhin 1.200 mehr als bei der letzten derartigen Aktion, die auch diesmal wieder von der Niederösterreichischen Landesklinikenholding und dem Roten Kreuz durchgeführt wurde.

„Wir alle können stolz darauf sein, in einem Land zu leben, in dem man sich gegenseitig hilft wie sonst nirgendwo. Besonders freut mich, dass wir mit unserer Aktion erneut den Anteil an Erstspendern heben konnten, um 4,3 Prozent mehr als bei der Aktion 2015“, sagte Landesrat Karl Wilfing (ÖVP) bei der Abschlussveranstaltung in St Pölten.

Blut kann nicht künstlich hergestellt werden

„Blut zählt im Notfall – von Operation, Unfall bis zur Geburt – zu den wichtigsten Medikamenten und ist bis heute nicht künstlich herstellbar. Niederösterreichs Kliniken benötigen jährlich über 60.000 Blutkonserven. Jede Spende rettet also tatsächlich Leben“, bekräftigte Helmut Krenn, kaufmännischer Geschäftsführer der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding, die Bedeutung dieser Aktion.

71.000 Niederösterreicher gehen Blutspenden, ergänzte Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich. Das seien 3,6 Prozent der Bevölkerung zwischen 18 und 70 Jahren. Allein im Jahr 2015 gab es in Niederösterreich einen Bedarf von etwa 55.000 Blutkonserven für die Behandlung in den Spitälern.

Zauberhafter Preis für Blutspendergruppe

Einen ganz besonderen Preis erhielt die größte Blutspender-Gruppe des Landes. Die Siegergruppe, die Freiwillige Feuerwehr aus Kottingneusiedl (Bezirk Mistelbach), die mit 65 Blutspendern ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität setzte.

Festgäste bei der Schlussveranstaltung

ORF

Christoph Schlögl und Michael Höbarth von der FF Kottingneusiedl

Die gesamte Gruppe erlebte im Anschluss der Siegerehrung das Magier-Duo Thommy Ten und Amélie van Tass auf der Bühne, denn es präsentierte Sonntag Abend seine Show in St.Pölten.

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