Krankenkasse gegen Zusammenlegungen

Der Obmann der NÖ Gebietskrankenkasse, Gerhard Hutter, spricht sich gegen eine Zusammenlegung von Krankenkassen aus. Das hatte die Industriellenvereinigung (IV) gefordert und mit Kosteneinsparungen begründet.

Die Industriellenvereinigung beruft sich auf eine neue Untersuchung des Instituts für Höhere Studien (IHS). Demnach wären, statt wie derzeit bundesweit 22, drei oder vier Krankenkassen genug und sie würden auch wesentlich weniger Kosten verursachen. Gerhard Hutter, Obmann der NÖ Gebietskrankenkasse, sieht das gänzlich anders und lehnt eine Zusammenlegung von Krankenkassen ab.

„Ich bin auf jeden Fall dagegen, denn allein durch die neun Gebietskrankenkassen wird Bürgernähe gewährleistet und es gibt als Ansprechpartner auch 24 Servicecenter in den niederösterreichischen Bezirken“, argumentiert Hutter.

Verhandlungen über Harmonisierung

Eine Zusammenlegung würde die Kosten nicht senken. In den Gebietskrankenkassen gebe es bereits eine schlanke Verwaltung und damit kaum Einsparungspotentiale. Im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Leistungen der einzelnen Kassen verwies Hutter auf eine Arbeitsgruppe, in der bereits über eine Harmonisierung verhandelt werde.

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