Niederösterreicherin in Paraguay ermordet

Eine 53-jährige Niederösterreicherin ist am Dienstag in Paraguay Opfer eines Raubmordes geworden. Das berichteten lokale Medien. Der Lebensgefährte der Frau - ebenfalls ein Niederösterreicher - überlebte den Überfall.

Laut Berichten lokaler Medien hatte die Frau mit ihrem Mann in der zentralen Provinz Caaguazu ein etwa 15 Hektar großes Grundstück gekauft, um dort ihr Leben zu verbringen. Die Hauptstadt der Provinz, Coronel Oviedo, liegt etwa 130 Kilometer östlich der paraguayischen Hauptstadt Asuncion.

Paar von zwei Angreifern überrascht

Offensichtlich wurde das Paar auf dem Grundstück am vergangenen Dienstag von zwei Angreifern überrascht. Die Räuber forderten Geld und Wertgegenstände. Weil sich die 53-Jährige offenbar weigerte, schossen ihr die Täter in den Kopf. Ihr Lebensgefährte überlebte den Überfall.

Lokale Medien berichteten, dass die Ermittler der paraguayischen Polizei bisher kaum Fortschritte in dem Fall gemacht haben. Das Paar hatte das Land in einem Gebiet gekauft, in dem offenbar in größerem Stil Marihuana angebaut wird.

Das Außenministerium bestätigte auf Anfrage von noe.ORF.at den gewaltsamen Tod der 53-jährigen Niederösterreicherin. Man sei in Kontakt mit den Behörden in Paraguay und warte noch auf den Polizeibericht, sagte Sprecher Thomas Schnöll. Auch bei dem Lebensgefährten der ermordeten Frau handelt es sich um einen Niederösterreicher.