Niederösterreichs Mountainbiker an der Spitze

Über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am Wochenende bei der Staatsmeisterschaft im Mountainbike-Marathon in Kürnberg (Bezirk Amstetten) am Start. Die Niederösterreicher lagen dabei an der Spitze.

Über Stock und Stein, durch Bäche oder steil bergauf und bergab: Jeder Weg galt bei der Mountainbike-Staatsmeisterschaft in Kürnberg als befahrbar. Die Strecke führte 63 Kilometer durch das Mostviertel. Die Mountainbiker mussten dabei über 2.600 Höhenmeter bewältigen. Bei den Herren setzte sich der Vorarlberger Daniel Geismayr durch. „Die Strecke hat es wirklich in sich, immer wieder steile Rampen. Man kann sich nie wirklich erholen, weil es immer rauf und runter geht“, sagte er nach seinem Sieg.

Niederösterreicher vorne mit dabei

Platz zwei belegte Hermann Pernsteiner aus Kirchschlag (Bezirk Wiener Neustadt). Er lag lange in Führung, auf den letzten Metern musste er sich aber um wenige Sekunden geschlagen geben. „Ich bin dann noch relativ nahe herangekommen. Es war schon ein harter Kampf, aber ein Vize-Staatsmeistertitel ist immer etwas Besonderes, und es fühlt sich gut an", zeigte sich Pernsteiner zufrieden mit der Silbermedaille.

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Mountainbike-Staatsmeisterschaft in Kürnberg

Die Strecke führte 63 Kilometer durch das Mostviertel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten über 2.600 Höhenmeter bewältigen.

Bei den Damen holte sich die Lokalmatadorin Angelika Tazreiter den Sieg. „Es ist absoluter Wahnsinn, weil einfach so viele Leute auf der Strecke waren, die ich kenne. Mich hat das so gefreut, und da wurde ich dementsprechend angetrieben", so Tazreiter.

Snowboard-Weltmeister Karl: „Bergab taugt es mir“

Am Start war auch der vierfache Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl. „Ich habe ein paar Komplimente bekommen, dass ich nicht nur bergab, sondern auch bergauf schnell bin. Ich glaube, das sind Lorbeeren, die ich nicht verdient habe. Aber bergab, muss ich sagen, taugt es mir selber, da habe ich sehr viel Spaß und bin auch sehr schnell. Das übe ich ja auch das ganze Jahr.“

Für den Snowboarder war die Staatsmeisterschaft ein Heimspiel. „Ich bin ja Mostviertler, und ich finde, das Mostviertel ist das meistunterschätzte Radparadies der Welt. Es gibt so viele Wanderwege und Singletrails", so Karl, "außerdem gibt es alle zwei Kilometer eine Abkürzung, die man mit dem Rennrad nehmen kann. Es ist so toll hier, und das bei diesem Wetter und der Atmosphäre zu genießen ist der Hammer.“

Maximilian Brunner, noe.ORF.at