Roboter-Weltmeister aus Wiener Neustadt
Der weltweiten Robotik-Wettbewerb wird von der „Global Conference on Educational Robotics“ veranstaltet, mit dem Ziel, Jugendliche für Forschung und Technik zu begeistern. Bei den Bewerben selbst treten auf einem dreimal drei Meter großen Spielfeld zwei Teams mit ihren Robotern gegeneinander an. Zu einem bestimmten vorgegebenen Thema müssen die Roboter innerhalb von drei Minuten Aufgaben erfüllen. 2017 herrschte in Norman in Oklahoma (USA) das Thema Landwirtschaft vor, das Jahr davor stand die Marsbesiedelung im Vordergrund.
HTL Wr. Neustadt
„Im Rahmen dieses Themas, das wird modellhaft am Spielfeld nachgebildet, sind Aufgaben autonom von Robotern zu lösen. Also die Roboter müssen etwa Kühe transportieren oder Wasser holen“, sagte Felix Schwab, Informatikleiter der Höher Technischen Lehranstalt (HTL) Wiener Neustadt, gegenüber noe.ORF.at.
Jungforscher verteidigten WM-Titel
Programmiert werden die Roboter dabei von den Schülern. Eine Jury vergibt schließlich Punkte für die gelösten Aufgaben. Aus der HTL Wiener Neustadt traten zwei Teams mit je sechs Schülern an und setzten sich unter 700 Teilnehmern aus acht Nationen durch. Damit konnten sie den Vorjahreserfolg verteidigen. „Intelligente Programmierung, strategische Vorgehensweise am Spielfeld sowie Teamarbeit“ waren laut Schwab für den Sieg ausschlaggebend. Neben dem WM-Titel wurden die Jungforscher auch mit dem Sonderpreis in „Konstruktion und intelligente Programmierung“ ausgezeichnet.
Robotik wird als Freigegenstand in der HTL Wiener Neustadt angeboten. Seit rund elf Jahren nehmen die Schülerinnen und Schüler erfolgreich an Wettbewerben teil. „Dieser Bereich ist für unsere Schüler im Laufe der Jahre immer interessanter geworden und mit jedem Erfolg steigt auch das Interesse“, sagte Direktorin Ute Hammel.